Der Musculus sternocleidomastoideus ist der auffallend dicke Muskel an den Seiten deines Halses. Ist er verspannt oder mit Triggerpunkten behaftet, so kann er Schmerzen am Kopf, Ohr, Auge und im Gesicht auslösen.
Glücklicherweise ist es möglich, den Sternocleidomastoideus selbst zu massieren und in den allermeisten Fällen von Verspannungen und Triggerpunkten zu befreien, und somit natürlich auch die Schmerzen zu lindern.
Wenn du dann auch noch die anderen, für dein Schmerzsymptom potenziell verantwortlichen Muskeln bearbeitest, stehen die Chancen gut, dass du deine Schmerzen ganz loswirst.
Alles, was du selbst benötigst, sind deine Finger und die Bereitschaft, mit etwas Geduld zu üben und deinen Körper „neu“ zu entdecken.
Das ist ein kostenloser und unverbindlicher Einführungskurs zu den Grundlagen der Selbstbehandlung.
Der Kurs wird dir die Angst vor Schmerzen nehmen und dir die Zuversicht geben, diese endlich selbst zu lösen!
Du erfährst, worauf es bei jeder Selbstbehandlung ankommt, also auch bei der des Sternocleidomastoideus, und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest, wenn du deine Schmerzen nachhaltig lösen willst!
Gib deinen Namen und E-Mail-Adresse in das Formular ein und du kannst in wenigen Minuten die ersten Schritte in deine Schmerzfreiheit gehen!
Ist der Sternocleidomastoideus verspannt, so ist er meist lokal sehr druckempfindlich. Hat er Triggerpunkte in sich, so können die Schmerzen auch in die Region des Kopfs ausstrahlen.
Der Sternocleidomastoideus besteht im aus zwei getrennten Muskelbäuchen, was dazu beiträgt, dass auch die Schmerzen, die er hervorrufen kann, in leicht verschiedenen Regionen auftreten.
Der sternale Teil des Sternocleidomastoideus kann Schmerzen an der Schläfe, Wange und am Auge auslösen. Zudem sendet er sehr häufig Schmerzen an den Hinterkopf und an den Oberkopf.
Aufgrund der letzteren Eigenschaften ist er sehr oft involviert in ….
Klicke auf den entsprechenden Link, um zu erfahren, was du selbst gegen diese Kopfschmerzen tun kannst und welche anderen Muskeln noch recht häufig für diese verantwortlich sind.
Der claviculäre Teil des Sternocleidomastoideus, also der, der am Schlüsselbein entspringt, bereitet vor allem Schmerzen am und im Ohr sowie auf der Stirn.
Solltest du unter Kopfschmerzen an der Stirn leiden, dann klicke einfach auf den Link.
Eventuell sind diese muskulären Ursprungs und können von dir selbst behoben werden.
Anmerkung: Der Sternocleidomastoideus sendet die Schmerzen oft an die gegenüberliegende Seite deiner Stirn, weswegen es Sinn macht, den Muskel einfach an beiden Seiten des Halses zu untersuchen.
Neben den oben beschriebenen Schmerzen, können Triggerpunkte im Sternocleidomastoideus auch zu den folgenden Symptomen und Beschwerden beitragen….
Der Musculus sternocleidomastoideus besteht aus zwei Muskeln, die zwar beide den gleichen Ansatz, aber unterschiedliche Ursprungspunkte haben.
Ansetzen tun sie beide an deinem Hinterkopf und entspringen deinem Schlüsselbein – claviculärer Teil/caput laterale – und Brustbein – sternaler Teil/caput mediale.
Unten stehend noch die lateinischen Bezeichnungen
Ursprung
Ansatz
Innervation
Bei der Funktion der Sternocleidomastoideus Muskeln muss unterschieden werden, ob die Muskeln auf beiden Seiten des Halses arbeiten – bilateral – oder nur auf einer Seite – unilateral.
Eine bilaterale Kontraktion bzw. Anspannung des Sternocleidomastoideus führt zu folgenden Bewegungen bzw. Funktionen
Eine unilaterale Kontraktion bzw. Anspannung des Sternocleidomastoideus führt zu folgenden Bewegungen bzw. Funktionen
Kostenloser Kurs
Der Sternocleidomastoideus verspannt sich und entwickelt Triggerpunkte vor allem dann, wenn er ständig oder länger in einer verkürzten sowie verlängerten Position gehalten wird. In Ihrem Alltag kommt dies recht häufig vor.
Vielleicht erkennst du dich in einem der folgenden Beispiele
So schwierig es auch ist, den Namen dieses Muskels zu lesen und auszusprechen; diesen zu fühlen und zu massieren ist sehr leicht!
Anmerkung: Wenn du beim Ertasten oder Massieren des Sternocleidomastoideus einen Puls fühlst, dann hast du deine Halsarterie erwischt.
Das ist nicht schlimm, solange du diese nicht massierst und ständig quetschst. Lass einfach los und versuche den Sternocleidomastoideus erneut zu greifen, nur dieses Mal ohne die Arterie.
Falls du Schwierigkeiten hast den Muskel zu spüren und die beiden Muskelbäuche voneinander zu unterscheiden, dann melde dich in meinem Online Kurs an.
Dort zeige ich dir in mehreren Videos ganz genau und ausführlich, wie du diesen Muskel ertastest.
Lege einen deiner Finger an das obere Ende deines Brustbeins und versuche die Sehne des Muskels zu spüren.
Wenn du den Finger einige Male nach rechts und links bewegst, kannst du diese unter dem Finger hin und her springen fühlen.
Greifen Sie nun die Sehne mit einem Pinzettengriff und ertasten den Verlauf des Muskels bis hin zu Ihrem Hinterkopf.
Auf den ersten paar Zentimetern wirst du nur seine Sehne fühlen, die dann aber recht bald in den gut spürbaren Muskel übergeht.
Anmerkung: Du kannst vor allem die „Mitte“ des Muskels ganz wunderbar spüren, da du diese schön von deinem Hals wegziehen kannst. Dies kommt dir dann auch bei der Massage sehr entgegen.
Den claviculären Teil des Muskels findest du etwas mehr an der Seite deines Halses. Er lässt sich nicht so schön vom Hals wegziehen und wird ab ca. der Hälfte vom sternalen Teil überdeckt, was dir die Palpation und die anschließende Massage ein wenig erschweren wird.
Trotzdem lässt sich dieser Teil des Muskels noch ganz gut erfühlen. Platziere deine Finger einfach auf deinem Schlüsselbein, ca. 2 Zentimeter neben der Sehne, die du eben am Brustbein ertastet hast.
Für die Massage des Musculus sternocleidomastoideus lege ich dir die Daumen-Zeigefingertechnik ans Herz, mit welcher du den Sternocleidomastoideus zwischen deinen Fingern massieren kannst.
Im Triggerpunkt Online Kurs findest du sieben Videos für die Massage beider Teile des Muskels. In diesen Videos zeige ich dir die Massage mit verschiedenen Techniken und Massagegeräten.
Außerdem findest du über 400 weitere Videos zur Triggerpunkt Selbstmassage.
Ich empfehle dir, es mit der Massage des Sternocleidomastoideus verhalten anzugehen, und abzuwarten, wie er auf diese reagiert.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, sowie viele Personen, mit denen ich bisher arbeitete, dass die Massage des Sternocleidomastoideus meist sehr unangenehm ist.
Massiere dich jeden Tag und experimentiere, wie viel Arbeit du an dem Muskel verträgst.
Wiederhole die Massage, bis du keine schmerzlichen Punkte mehr findest.
Das mag vielleicht ein paar Wochen dauern, aber der Muskel wird es dir danken und du wirst es nicht bereuen. Zudem dauert es ja nicht länger als ein paar Minuten, um den Muskel zu massieren.