Massagegeräte für Triggerpunkte und Faszien

Es gibt über 100 Massagegeräte für Triggerpunkte und Faszien.

Da kann man schnell den Überblick verlieren. Ich teste diese Geräte für Sie. Ich zeige ihnen welche ihr Geld wert sind und von welchen Sie die Finger lassen sollten.

Die Bekanntheit von Triggerpunkten und Faszien ist in den letzten Jahren explodiert, so auch die Angebote an Selbstmassagegeräten.

Sie haben eine riesige Auswahl an Produkten, von billig bis relativ teuer.

Sie fragen sich vielleicht:

  • Was soll ich kaufen?
  • Muss ich wirklich 50€ für eine Faszienrolle ausgeben
  • Ist die Rolle für 20€ so viel schlechter?

All diese Fragen versuche ich ihnen in dieser Rubrik zu beantworten.

Schreiben Sie mich einfach an, wenn Sie Anregungen oder Verbesserungsvorschläge haben.

1. Welches Massagerät passt zu ihnen?

Generell unterscheiden sich die Massagegeräte in zwei Punkten, und zwar im Anwendungsgebiet und Härtegrad.

1.1 Weiche Geräte

Weiche und nachgiebige Geräte eigenen sich für/bei/zur

  • Einsteiger und weniger aktive Personen
  • Ältere Menschen
  • Empfindliche Personen
  • Verspannungen
  • Lockerung der Muskulatur
  • Verbesserung der Beweglichkeit
  • Anregung der Durchblutung

1.2 Härtere Geräte

Härtere Geräte eignen sich für/bei/zur

  • Sportler
  • Verspannungen
  • Hartnäckige Verspannungen
  • Sehr intensive Massagen
  • Lockerung der Muskulatur
  • Verbesserung der Beweglichkeit
  • Anregung der Durchblutung
1

Geräte wie diese Pilates Faszienrolle sind meist "relativ" weich.

2

Die Standard Serie der Blackroll Produkte hingegen wird von vielen Leuten als härter empfunden.

Wenn Sie sich unsicher sind, dann entscheiden Sie sich für ein weiches Massagegerät.

Das beugt Frust vor!

Viele Leute kaufen sich eine harte Faszienrolle, benutzen sie aber nie.

Für den Beginn war es einfach eine Nummer zu hart.

Das ist schade, denn somit kommen sie nicht in den Genuss einer weichen und geschmeidigen Muskulatur.

Sie können ja jederzeit “aufrüsten” und sich noch ein weiteres Selbstmassagegerät zulegen.

1.3 Anwendungsgebiete

Leider werden viele Massagegeräte als eierlegende Wollmilchsau angepriesen, vor allem Faszienrollen.

Jeden Körperbereich soll man damit massieren können.

Das ist nicht gelogen, aber auch nicht wahr. Jedes Gerät hat seine Stärken und Schwächen.

Mit einer Faszienrolle können Sie ihren unteren Rücken niemals so präzise und effektiv massieren, wie mit einem Massagestab.

Die Massage des Po´s mit einem Massageball kann die Rolle auch nicht ersetzen.

Dafür ist sie im Bereich der Beine unschlagbar!

2. Massagestäbe: Für ihren Nacken und Rücken

Massagestäbe sind eine eigene Klasse für sich. Es sind die besten Geräte gegen Verspannungen und Triggerpunkte im …

  • Nacken, und…
  • unteren Rücken

Hier kann keine Rolle und kein Ball mithalten, jedenfalls keine die ich kenne.

Um es kurz zu halten.

  • Für den Hals, Nacken und Schulter-Nackenübergang empfehle ich ihnen die Massagefee oder die MassageFee Holz. Sie sind optimale Geräte, wenn Sie ihren Nacken und Schulterbereich entspannen möchten.
  • Um hartnäckige Punkte im unteren Rücken, also der LWS Gegend zu lockern, habe ich noch nichts besseres als den Body Back Buddy in den Händen gehabt

3. Faszienrollen: Für Oberschenkel und Waden

Faszienrollen gibt es wie Sand am Meer, in allen verschiedenen Formen, Oberflächen und Härtegraden.

Eine Sache haben Sie alle gemein; Sie sind das beste Tool um Verspannungen und Triggerpunkte in ihren Beinen selbst zu behandeln.

Alle Rollen eignen sich daher für die gesamte Palette von funktionellen Schmerzen in den Beinen. Seien es nun Knieschmerzen, Beinschmerzen, Wadenkrämpfe, etc.

4. Massagebälle: Für fast alle Stellen am Körper

Massagebälle sind das einzige Allround – Massagegerät.

Hier kann man fast von einer eierlegenden Wollmilchsau sprechen.

Die Bälle sind klein, leicht, günstig und passen in jede Tasche. Sie können Verspannungen und Triggerpunkte in fast jedem Körperbereich lösen.

Was ist wichtig?

Der Ball sollte rutschfest sein und nicht stinken!

Ist er zu rutschig, so wird er ihnen oft runterfallen, vor allem wenn Sie sich gegen eine glatte Wand massieren (Holz, Tapete, etc.). Das macht keinen Spaß!

Stinken sollte der Ball natürlich auch nicht. Ich hatte schon (Gummi)Bälle in der Hand, deren Geruch nicht zu ertragen war und auch Wochen später nicht verflog!

Mit so etwas möchte ich mich nicht massieren.