Bei den Suboccipital Muskeln handelt es sich um vier kleine Muskeln an Ihrer Halswirbelsäule.
Wenn diese verspannt sind oder aktive Triggerpunkte in sich tragen, können sie Kopfschmerzen auslösen und die Beweglichkeit des Halses stark einschränken.
Diese Punkte und Verspannungen können Sie selbst lösen. Wie das geht, verrate ich Ihnen auf dieser Seite.
Sie erfahren …
Das ist ein kostenloser und unverbindlicher Einführungskurs zu den Grundlagen der Selbstbehandlung.
Der Kurs wird Ihnen die Angst vor Schmerzen nehmen und Ihnen die Zuversicht geben diese endlich selbst zu lösen!
Sie erfahren, worauf es bei jeder Selbstbehandlung ankommt, also auch bei der, der Suboccipital Muskeln, und welche Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten, wenn Sie Ihre Schmerzen nachhaltig lösen wollen!
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Es lohnt sich also weiter zu lesen!
Triggerpunkte in den Suboccipital Muskeln können Schmerzen an der Seite des Kopfes auslösen, welche vom Hinterkopf nach vorne bis ans Auge und die Stirn ausstrahlen.
Diese Kopfschmerzen werden von vielen Menschen „als in den Kopf eindringend“ beschrieben.
Zudem sind die Schmerzen meist diffus und nicht klar abgrenzbar.
Neben den Schmerzen kann es zu einer Überempfindlichkeit des Hinterkopfes kommen.
Viele Menschen mit Triggerpunkten in diesen Muskeln klagen darüber, dass Sie Ihren Kopf auf kein Kissen mehr legen können.
Allein das Gewicht des Kopfes auf dem Kissen und der dadurch entstehende Druck auf die Muskeln rufen starke Schmerzen hervor.
Die Suboccipital Muskeln lassen sich in vier Muskeln untergliedern.
Die ersten drei Muskeln verbinden Ihre ersten beiden Halswirbel mit dem Occiput bzw. Hinterhauptbein – einfach ausgedrückt Ihr Hinterkopf.
Der vierte Muskel verbindet die ersten beiden Halswirbel (Atlas und Axis)
Die Suboccipital Muskeln bewegen Ihren Kopf in alle möglichen Richtungen. Gleichzeitig kontrollieren sie diese Bewegungen und stimmen sie fein ab.
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Triggerpunkte in den Suboccipital Muskeln entstehen selten „allein“, sondern meist zusammen mit anderen Muskeln Ihrer HWS, wie zum Beispiel dem Splenius cervicis.
Die auslösenden Faktoren sind bei dieser Muskelgruppe in der Regel …
Ich erwähnte bereits, dass diese Muskeln die Bewegungen Ihres Halses kontrollieren und fein abstimmen.
Dies ist vor allem der Fall, wenn Sie Ihr Kinn in Richtung Brust bewegen, wenn Sie also Ihre Halswirbelsäule beugen.
Dann arbeiten die Suboccipital Muskeln und verhindern ein nach vorne Kippen des Kopfes.
Bei dieser Bewegung verlängern sich die Muskeln bzw. werden gedehnt. Die Muskeln arbeiten ein wenig „gegen“ diese Dehnung indem sie sich anspannen und kontrollieren die Bewegung auf diese Art und Weise.
Wenn Sie Ihren Kopf längere Zeit nach vorne neigen, müssen sich die Suboccipital Muskeln ständig anspannen, um Ihren Kopf zu stabilisieren, und das kann sie überlasten und zur Entstehung von Triggerpunkten führen.
Vor allem am Schreibtisch oder beim Lesen nehmen wir diese Position häufig ein.
Wenn Sie Ihren Kopf in den Nacken nehmen oder den Kopf zur Seite drehen, geschieht genau das Gegenteil.
Die Muskeln spannen sich an und werden „kürzer“. Halten Sie Ihren Kopf für einige Zeit in einer solchen Position, kann das ebenfalls zur Entstehung von Triggerpunkten führen. Vor allem dann, wenn Sie sich nach längerer Zeit (hier reicht u.U. schon eine Minute aus) schnell aus der Position heraus bewegen.
Beispiele:
Ein kalter Luftzug kann in diesen Muskeln Verspannungen und Triggerpunkte hervorrufen. Besonders dann, wenn die Muskeln durch Arbeit bereits ermüdet sind und danach in einer angenäherten Position gehalten werden.
Ein mögliches Szenario:
Sie haben einige Stunden Ihre Wohnung renoviert und die Decke geweißelt.
Nun ist Feierabend und Sie radeln in der kühlen Herbstluft an einen See und setzen sich auf eine Bank.
Dort nehmen Sie den Kopf in den Nacken, sehen in den Himmel und genießen die wärmende Sonne.
Was könnte hier helfen? Ein Schal würde die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Probleme in dem Muskeln entstehen.
Da die Suboccipital Muskeln von anderen Muskeln der Halswirbelsäule überdeckt werden, ist es sehr schwer diese durch „normale Bewegungen“ zu spüren.
Dies ist allerdings nicht weiter schlimm, da Sie nur wissen müssen, wo für die Massage Hand anzulegen ist – und das werde ich Ihnen zeigen.
Allerdings hängt die Anspannung dieser Muskeln auch von Ihren Augenbewegungen ab. Und das kommt Ihnen bei der Palpation der Muskeln zu Gute.
Ein Video für diese Palpation können Sie sich in meinem Online Kurs über Triggerpunkte ansehen.
Es ist nicht ganz leicht, aber versuchen Sie es ruhig.
Anmerkung: Drücken Sie nicht zu feste in Ihre HWS, sonst können diese Anspannungen nicht so gut spüren.
Die Massage können Sie mit Ihren Fingern oder mit der Massagefee ausführen.
Als Massagetechnik können Sie die klassischen Techniken dieser Seite verwenden, nämlich …
Ich lege Ihnen ans Herz die Massagefee zu verwenden. Das schont Ihre Finger und schützt vor Überlastungen.
Wenn Sie keine Fee besitzen, dann ist das kein Drama. Sie können die Massage natürlich auch erst einmal mit den Fingern ausführen. Aber geben Sie acht diese nicht zu überlasten und halten die Massagen deswegen recht kurz.
Auf dieser Seite zeige ich Ihnen die präzisen Massagestriche mit der Massagefee.
Im Online Kurs über Triggerpunkte zeige ich Ihnen, wie Sie diese Muskeln mit Ihren Finger und der Massagefee, und mit allen drei Techniken massieren können.
Hierzu habe ich ausführliche Videos gedreht, die sich ideal zum Mitmachen eignen.
Greifen Sie die Fee mit beiden Händen. Eine Hand oben am Bogen, eine unten am Griff.
Halten Sie den Griff der Fee vor Ihrem Gesicht.
Platzieren Sie den Kopf der Fee auf den Occipitales Muskeln, an Ihrer HWS direkt unter Ihrem Schädel.
Nun befinden Sie sich im Bereich der Muskeln. Um diese zu massieren, gehen Sie vor wie folgt.
Zwei wichtige Anmerkungen:
Um die Suboccipital Muskeln zu bearbeiten, konzentrieren Sie sich nur auf den Bereich direkt unter Ihrem Schädel und wenige Zentimeter abwärts.
Natürlich können Sie auch die tiefer liegenden Bereiche massieren, aber dann befinden Sie sich nicht mehr auf den Occipitales.
Gehen Sie die Massage behutsam an: Die Region Ihrer Halswirbelsäule ist sehr empfindlich und deren Muskeln können auf eine Massage stark reagieren, vor allem wenn Sie an diese nicht gewöhnt sind.
Eine zu starke Massage kann die Stellungsrezeptoren der Muskeln der HWS irritieren und in der Folge zu Schwindel führen.
Wenn Sie es allerdings langsam angehen und auf Ihren Körper hören, treten diese Probleme im Normalfall nicht auf.