Dein Subscapularis ist einer deiner Schultermuskeln und gehört der Rotatorenmanschette an. Wenn dieser Muskel verspannt ist oder Triggerpunkte in sich trägt, kann er lokal empfindlich sein und/oder Schmerzen in deiner Schulter, deinem Oberarm und Handgelenk auslösen.
Durch eine gezielte Selbstmassage kannst du den Muskel allerdings lockern, von Triggerpunkten befreien und somit die Schmerzen, die er verursacht, lindern. Dazu benötigst du nichts weiter als deine Hände und ein wenig Übung.
Für dich am wichtigsten sind die Punkte, Lokalisierung des Muskels und Massage des Muskels.
Aber auch die anderen hier präsentierten Information können sehr wertvoll für dich sein, um zu verstehen, warum dir der Muskel gegebenenfalls überhaupt Schmerzen bereitet.
Das ist ein kostenloser und unverbindlicher Einführungskurs zu den Grundlagen der Selbstbehandlung.
Der Kurs wird dir die Angst vor Schmerzen nehmen und dir die Zuversicht geben, diese endlich selbst zu lösen!
Du erfährst, worauf es bei jeder Selbstbehandlung ankommt, also auch bei der des Subscapularis, und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest, wenn du deine Schmerzen nachhaltig lösen willst!
Gib deinen Namen und E-Mail-Adresse in das Formular ein und du kannst in wenigen Minuten die ersten Schritte in deine Schmerzfreiheit gehen!
Ist der Muskel verspannt, so ist er meist nur druckempfindlich. Triggerpunkte können den Schmerz allerdings auch auf die Rückseite deines Schulterblatts, deines Oberarms, sowie an die Vorder – und Rückseite deines Handgelenks übertragen.
Das Rot in den unteren Bildern zeigt dir, wie wahrscheinlich es ist, Schmerzen im betreffenden Gebiet zu spüren, wenn Triggerpunkte im Subscapularis vorhanden sind. Je tiefer das Rot, desto wahrscheinlicher ist es.
Ist dieser Muskel bei dir verspannt, so kann es sein, dass du Schmerzen hast, wenn du deinen Arm mit der Handfläche nach oben gedreht nach hinten führen, um etwa einen Gegenstand entgegenzunehmen oder um einen Ball zu werfen.
Diese Bewegung ist genau die entgegen gesetzte der Funktion des Muskels. Dementsprechend wird er bei dieser Bewegung verlängert bzw. gedehnt, was für einen verspannten Muskel meist „zu viel“ ist und Schmerzen bereitet.
Mit zunehmendem Grad der Verspannung und der Aktivität der Triggerpunkte wird auch das Anheben des Arms zur Seite hin immer schmerzhafter, bis es irgendwann nicht mehr möglich ist.
Die folgenden Zustände/Erkrankungen weisen sehr oft ein zum verwechseln ähnliches Schmerzbild zu dem ausgelöst von Triggerpunkten im Subscapularis auf. So kann es sein, dass diese Schmerzen von Triggerpunkten, der „Erkrankung“ selbst, oder von beiden verursacht werden. Das eine schließt das andere nicht aus.
Ich möchte kurz einige Worte zu zwei dieser Symptome verlieren.
TOS
Neben diesem Muskel können auch noch die folgenden zu sehr ähnlichen Schmerzen führen. Für dich heißt das, dass du neben dem Gang zum Arzt diese Muskeln auf Verspannungen und Triggerpunkte hin überprüfen solltest.
Impingementsyndrom
Bei einem Engpasssyndrom ist die Abduktion deines Armes, also das Wegführen vom Körper, meist sehr schmerzhaft oder sogar unmöglich. Meist ist hier entweder eine Verdickung der Supraspinatussehne verantwortlich oder einfach nur Verspannungen in diesem Muskel.
Oft wird nicht bedacht, dass schwerwiegende Verspannungen im Subscapularis zum gleichen Problem führen können, da der Muskel aufgrund einer starken Irritation des Nervensystems nicht mehr richtig locker lassen kann, was für das Anheben deines Armes aber unerlässlich ist.
Einfach ausgedrückt, zieht der Muskel von der Vorderseite deines Schulterblatts zur inneren Vorderseite deines Oberarmknochens.
Ursprung
Ansatz
Innervation
Orte
Er besitzt folgende Funktionen
Im Alltag treten Innenrotationen der Schulter beispielsweise beim Autofahren auf; wenn du den betroffenen Arm vor deinem Körper kreuzt, um zu lenken oder um dir den Sicherheitsgurt anzulegen.
Kostenloser Kurs
Allgemein gesprochen wird der Muskel überlastet, wenn er in seiner Funktion wiederholt zu stark beansprucht, oder sehr oft über längere Zeiträume hinweg in einer statischen Position gehalten wird. Beides führt zu Verspannungen und Triggerpunkten.
Bei letzterem kann man eigentlich nicht mehr von einer Überlastung sprechen, sehr wohl aber von einem Missbrauch der Muskulatur.
Damit du mich besser verstehst, möchte ich dir dies an ein paar Beispielen aus dem Sport und Alltag erläutern.
Überlastungen im Alltag
Hier sind es vor allem die statischen Positionen, die dir die Probleme bereiten können. Dazu zählen unter anderem:
Bei jedem der genannten Punkte sind deine Schultern leicht innenrotiert oder deiner Arme vor dem Körper positioniert und die Schulter ebenfalls leicht innenrotiert. Das heißt, dass der Muskel ständig in einer verkürzten Position gehalten wird.
Abhilfe schafft hier, wenn du dich regelmäßig streckst. Allerdings auch nur, wenn der Muskel noch nicht absolut „dicht“ bzw. verspannt ist. In diesem Fall ist dann die Massage das Mittel der Wahl.
Überlastungen im Sport
Hier sind es vor allem Wurfbewegungen, Aufschlagbewegungen und solche, bei denen du die Arme stark an deinen Körper pressen musst, die Probleme bereiten, wenn kein angemessener Ausgleich stattfindet oder der Muskel nicht an die Belastung gewöhnt wird.
Den Muskel zu fühlen ist nicht sonderlich schwer, allerdings solltest du hier etwas Vorsicht walten lassen, da in seiner nahen Umgebung viele Nervengeflechte verlaufen.
Gib allerdings nicht gleich auf, wenn es dir nicht auf Anhieb gelingt. Mit etwas Geduld schaffst du das.
Es wird für dich bei der Massage sehr wichtig sein, zu wissen, wo der Muskel verläuft, damit du ihn in seiner Gesamtheit untersuchen und bearbeiten kannst.
Ein sehr ausführliches Video zur Palpation findest du in meinem Triggerpunkt Online Kurs.
Hierfür stehen dir zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Zum einen die Druck-Bewegungstechnik und zum anderen die Daumentechnik.
Du drückst in die betreffende Stelle des Muskels und drehst deine Schulter dann ca. 10 mal nach innen und außen. Achte darauf, den vollen Bewegungsumfang zu nutzen – also weit rotieren – und konzentriere dich auf die schmerzlichsten Abschnitte der Bewegung.
Platziere den Daumen kurz vor einem schmerzlichen Punkt und massiere dann einige Male ausschließlich über diesen drüber. Hier in diesem Bereich sind 5 – 6 Massagestriche meist mehr als ausreichend. Natürlich ist es dir überlassen, diese Zahl zu variieren, wenn du das Gefühl hast, dass dir mehr guttun würde.