Steifer Nacken nach dem Aufstehen und Schlafen

Hast du dich schlafen gelegt und bist mit einem steifen Nacken aufgewacht?

Kannst du deinen Hals nicht mehr frei bewegen und würdest gerne wissen, was du dagegen tun kannst?

Auf dieser Seite erkläre ich, wie es sein kann, dass du über Nacht einen steifen Hals bekommst und deinen Kopf nach dem Aufwachen nicht mehr richtig bewegen kannst.

Ganz egal, ob du morgens aufgewacht bist oder nur ein Nickerchen auf der Couch oder im Auto gemacht hast.

Abschließend gebe ich dir noch Tipps, um dich von einem steifen Hals zu befreien.

1. Steifes Genick nach dem Schlafen – Ursachen

In der Regel sind es Triggerpunkte und Verspannungen in der Muskulatur deiner Halswirbelsäule, die zu diesem Problem führen.

Aber warum entstehen diese Punkte und Verspannungen überhaupt?

Hier müssen drei Faktoren erwähnt werden.

  • Ungünstige Körperhaltungen
  • Schnelle, unvorhergesehene Bewegungen
  • Kühle Luft

Weiterführende Links

1.1 Schlafen mit „verdrehtem“ Kopf – ungünstige Körperhaltungen

„Muskeln mögen es nicht“, wenn sie über einen längeren Zeitraum in einer verkürzten oder gedehnten Position gehalten werden.

Solche Haltungen sind langfristig gesehen Auslösefaktoren für Triggerpunkte und Verspannungen.

Die meisten von euch drehen ihren Kopf beim Schlafen in irgendeine Richtung und bewegen ihn nach dem Einschlafen nicht mehr aus dieser Position heraus.

Jedenfalls nicht bewusst, oder wenn wir unsere Bewegungen im Schlaf außer Acht lassen.

Da die Muskeln deiner Halswirbelsäule für Kopfbewegungen zuständig sind, bedeutet dies, dass sich einige Muskeln annähern/zusammenschieben und andere verlängern/dehnen.

Wenn du deine Muskeln unter Tags stark belastest, oder einen stressigen Tag hinter dir hast, so sind diese ermüdet und angespannt und anfälliger für Verspannungen.

Eine Schlafposition mit einem „gedrehten“ Kopf kann dann unter Umständen „zu viel“ sein und Triggerpunkte entstehen lassen. Über die Nacht entwickelt sich dann möglicherweise ein steifer Nacken.

1.2 Nach dem Wecker sehen – schnelle, unvorhergesehene Bewegungen

Wenn du von deinem Wecker aus dem Schlaf gerissen wirst, drehst du dich zu diesem, um nach der Uhrzeit zu sehen oder ihn auszuschalten.

Oft musst du deinen Kopf bewegen, und das ist die Krux.

Dein Kopf war nun für längere Zeit in ein und derselben Position, und wird nun aus dieser herausbewegt.

Du drehst deinen Kopf zum Beispiel von links nach rechts, um auf den Wecker zu sehen. Das bedeutet, dass sich die zuvor angenäherten Muskeln jetzt dehnen/auseinanderziehen müssen.

Geschieht das zu schnell oder unvorhergesehen, kann es passieren, dass der Körper den Muskel reflektorisch anspannt.

Warum? Die schnelle Dehnung tritt unvorhergesehen ein und dein Nervensystem nimmt dies als mögliche Bedrohung wahr. Es möchte den Muskel vor einer Überdehnung schützen und spannt ihn an.

1.3 Kühler Luftzug beim Schlafen

Kalte Luft führt schon alleine zu einer Anspannung der Muskulatur und zu einer verringerten Durchblutung – beides sind Faktoren, welche die Entstehung von Verspannungen und Triggerpunkten begünstigen.

Kombiniere kalte Luft mit einem oder beiden der oben genannten Punkte, und die Chancen für ein steifes Genick nach dem Aufstehen erhöhen sich nochmals deutlich!

1.4 Anmerkung

Muskeln reagieren auf alle erdenklichen Reize sehr unterschiedlich. Fasse die oben genannten Auslösefaktoren nicht als die einzige Wahrheit auf.

Es gibt mehr oder weniger empfindliche Menschen. Den einen macht es nichts aus, in verrenkten Positionen und in kalter Umgebung zu schlafen, während andere schon bei kleinsten Belastungen Verspannungen entwickeln.

2. Steifer Hals – Was tun?

Wenn du zu den eher empfindlichen Personen gehörst, könnten dir die folgenden Dinge helfen.

  • Ein warmer Schal
  • Nackenstütze
  • Langsame Bewegungen nach dem Aufstehen
  • Entspannungsübungen vor dem Schlafen

Wenn es dich doch einmal erwischt, dann möchte ich dich auf meine Übungen gegen einen steifen Nacken verweisen.

Die Links findest du im nächsten Kapitel.

Dort zeige ich dir Schritt für Schritt, welche Muskeln zu den Bewegungseinschränkungen führen können, und wie du diese selbst lockerst.

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